Internationale Forschung bestätigt, dass Krebsgewebe mehr toxische Metalle angereichert haben als gesundes Gewebe.
Hier eine deutsche Forschungsarbeit an Brustkrebs:
Platinhaltige Therapeutika spielen heute eine große Rolle in der Krebstherapie. Ein gemeinsamer Forschungscluster von Uni Wien und MedUni Wien untersucht weitere Metallverbindungen, um für bisher nicht oder nur schwer therapierbare Tumorarten wirksame und gut verträgliche Therapien zu entwickeln. Dabei wird in die Metalle Ruthenium und Gallium große Hoffnung gesetzt.
Siehe https://rudolphina.univie.ac.at/metalle-als-feinde-des-tumors
British Journal of Medicine and Medical Research 5(4):480-4989, 2015
E. Blaurock-Busch, Yvette M. Busch, Albrecht Friedle, Holger Buerner, Chander Parkash, Anudeep Kaur
COMPARING THE METAL CONCENTRATION IN THE NAILS OF HEALTHY AND CANCER PATIENTS LIVING IN THE MALWA REGION OF PUNJAB, INDIA WITH A RANDOM EUROPEAN GROUP - A FOLLOW UP STUDY
Die Krebsprävalenz in der Malwa-Region Punjab (1089/Mio./Jahr) ist viel höher als die nationale durchschnittliche Krebsprävalenz in Indien (800/Millionen/Jahr). In unserer vorherigen Studie zur Haarmetallanalyse haben wir eine hohe Metallbelastung bei Punjabi-Krebspatienten und ihren lebenden Verwandten gefunden, was darauf hindeutet, dass eine übermäßige Metallexposition ein Faktor bei der Pathogenese von Krebs ist. Die vorliegende Studie konzentrierte sich auf die Nagelmetallanalyse, ein biologisches Material, das dem Haar ähnelt.
Wir verglichen die Nagelmetallkonzentration gesunder Punjabis (N=83) mit randomisiert ausgewählten gesunden Europäern (N=83) und fanden sehr signifikante Unterschiede zwischen der europäischen und der Punjabi-Gruppe, einschließlich gesunder wie auch krebskranker Probanden. Im Vergleich zur Punjabi-Gruppe verzeichnete unsere gesunde europäische Gruppe einen niedrigen Prozentsatz (0 bis 13%) pathologischer Werte für Aluminium (Al), Barium (Ba), Cadmium (Cd), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Nickel (Ni), Blei (Pb), Strontium (Sr), Titan (Ti) und Uran (U), während die gesunden Punjabi-Gruppen zwischen 13% und 99% pathologischer Werte zeigten.
Die größte Metallbelastung wurde in der Brustkrebsgruppe (N=13) festgestellt, die 100% pathologische Werte für Al, Fe, Mn und U zeigte. Diese Studie unterstützt frühere Forschungen. Wasser-, Boden- und Phosphatdünger können die Ursache für diese übermäßige Exposition sein.
Unsere Forschungsarbeit:
Comparing the Metal Concentration in the Hair of Cancer Patients and Healthy People Living in the Malwa Region of Punjab, India,
wurde im Oncology Journal of Clinical Medicine Insights veröffentlicht.
Laut dem US National Cancer Institut bestätigen epidemiologische, arbeits- und umweltmedizinische Forschung die krebsauslösende Wirkung verschiedener Metalle wie Arsen, hexavalentes Chrom (VI) und Nickel. Auch Antimon, Beryllium und Cadmium, wie auch Blei werden genannt.
Hayes B. The carcinogenicity of metals in humans. Cancer Causes Control. 1997 May;8(3):371-85
Weitere Information:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9498900